Direkt zum Hauptbereich

Balkan Tag 10

Die Nacht war sehr abrupt um Punkt 8:30 Uhr vorbei. Die Bonanza Melodie unserer Türklingel war dafür verantwortlich. Ja, das Zimmer hat eine Türklingel. Vor der Tür stand der Kellner mit unserem Frühstück. Einen Frühstücksraum hat das Hotel nämlich nicht. Stattdessen wird auf dem Balkon mit Meerblick gefrühstückt.

Danach haben wir uns den Alltagsaufgaben auf Reisen mit leichtem Gepäck und zu viel Elektronik gewidmet. Das bedeutet, wir haben Wäsche gewaschen und die Daten unserer Kameras auf die externe Festplatte kopiert.

Als das fertig war, war es auch schon Mittagszeit. Wir haben den besten Badeanzug und die beste Badehose angezogen, die wir dabei haben und sind an den Strand, der ca. 100 Meter von unserem Hotel entfernt ist. 

Dort haben wir uns für 1000 albanische Lek (umgerechnet 10 Euro) zwei Liegen und einen Sonnenschirm für den Tag gemietet. Die Strandhandtücher wurden uns vom Hotel kostenlos zur Verfügung gestellt. Klasse Service! Da haben wir auch den ganzen Nachmittag verbracht. Den GANZEN! Das Wasser ist hier so warm, dass sogar ich da rein kann. Es muss also ungefähr 35 Grad haben 😏.

Das Schnabeltier hat übrigens unseren Aufenthalt hier unter den wachsamen Augen der Rezeption mitten im Innenhof verbracht. Keine Ahnung ob das wirklich nötig war, denn unsicher haben wir uns in Albanien bisher zu wirklich keinem Zeitpunkt gefühlt, aber trotzdem sehr beruhigend.

Vor dem Abendessen haben wir noch einen Streifzug durch die Straßen in strandnähe unternommen.

Jetzt packen wir noch unsere sieben Sachen, damit wir morgen zeitig auf die Straße kommen. Also zumindest vor der Mittagszeit 😏.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Balkan Tag 29

Für diesen Urlaub haben wir heute leider das letzte Mal unser Zelt zusammengepackt. Gegen 10:30 Uhr sind wir von unserem Campingplatz bei bestem Wetter (ja, wir hatten in Österreich wirklich GAR KEINEN Regen (Anmerkung für alle, die schon mit uns zum geocachen in Österreich waren)) gestartet. Das Navi zeigte eine geschätzte Ankunft zu Hause um 19:30 Uhr an, da wir die 550 Kilometer komplett über Landstraßen zurücklegen wollten. Das lief auch zunächst ziemlich gut und die Grenze nach Deutschland kam schneller als erwartet. Das war gut. München kam auch schneller als erwartet. Das war nicht so gut. Einmal quer durch die Stadt über den Mittleren Ring. Bei über 30 Grad. Es gibt Besseres.  Irgendwann waren wir dann in Richtung Nördlingen unterwegs und der Himmel wurde immer dunkler. Dazu kamen Windböen, die den Kopf ganz schön durchgeschüttelt haben. In Nördlingen haben wir dann nochmal eine Kaffeepause gemacht und dabei beschlossen die restlichen 250 km über die Autobahn zu fahren. Das...

Balkan Fazit

Wie angekündigt kommt hier jetzt also unser Fazit zu vier Wochen Balkan mit dem Motorrad. Wir haben insgesamt eine Strecke von 6300 Kilometern auf zwei Rädern zurückgelegt. Und alle davon haben Spaß gemacht. Selbst dann, wenn die Straßen mal nicht so gut waren. Die von uns bewusst gewählten Offroad Strecken waren alle, auch gut vollbeladen und mit Sozia machbar. Unsere Tour: Dass uns auf dieser Reise absolute Nichts negatives passiert ist, könnte auch daran gelegen haben: Jeder von uns hat in Athen ein Armband inklusive einiger Segenswünsche von einem netten Jamaikaner bekommen. Das zweite Armband, ebenfalls mit Segnung, haben wir in Sarajevo von einem buddhistischen Mönch bekommen. Im Gegensatz zu Athen wusste der Segensspender in Sarajevo sehr genau, was so ein Segen wert ist… geschadet hat es auf keinen Fall. Unser Mix aus B&B, Hotels und Camping war genau der richtige Ansatz und die Investition in unser neues Zelt war super. Das Zelt steht mit wenigen Heringen un...

Balkan Tag 25

Wie angekündigt kam das Gewitter heute Nacht. Es hat ganz schön gerummst und geschüttet. Die Stiefel habe ich gerade noch rechtzeitig vom Balkon hereingeholt. Nach den Frühstück (Knäckebrot, Marmelade und Instant Kaffee) war es leider immer noch regnerisch. Dabei ist uns dann aufgefallen, dass die Regenhandschuhe, die wir zuletzt am Brenner gebraucht hatten, die ganze Nacht im Regen auf den Koffern lagen. Zum Glück sind die wasserdicht, so kann das Regenwasser von letzter Nacht erstmal nicht wieder raus…  Als wir losfahren wollten, war unsere Gastgeberin leider nirgends auffindbar. Nach mehreren Versuchen durch rufen und klopfen auf uns aufmerksam zu machen, haben wir den Schlüssel in die Zimmertür gesteckt, ihr eine Nachricht über die Air BnB App geschickt und sind dann aufgebrochen. Mittlerweile hat sie uns geantwortet, dass es so vollkommen in Ordnung war.  Anfangs hat es auf unserem Weg in Richtung Una Nationalpark nur leicht genieselt später dann richtig geschüttet. Highl...