Direkt zum Hauptbereich

Tag 18 und Fazit

Soo, Der Urlaub ist vorbei, wir sind wieder zuhause. Die einzige Sehenswürdigkeiten heute waren A20, A12 und A3. Ok eine Stadtrundfahrt in Frankfurt war auch noch dabei.


Gegen 9 Uhr heute morgen haben wir nach verlassen der Fähre in Rotterdam getankt und haben den Rückweg nach Maintal angetreten. Wir sind durch ein paar leichte Regenschauer gefahren, aber das kann uns so schnell nicht mehr schocken. Einmal hatten wir sogar irisches Wetter: Regen und Sonne gleichzeitig, nur kein Regenbogen.


Kurz vor Rotterdam hatten wir das erste Mal einen Stau. In Holland ist es für Motorradfahrer allerdings erlaubt mit Warnblinker langsam zwischen den Autos durchzufahren. Haben wir auch gemacht. Die meisten Autofahrer haben da auch richtig gut mitgespielt. Bei Köln hatten wir dann einen kapitalen Stau weil ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf der rechten Spur passiert war. Wie lang er war und wieviel Zeit wir dadurch verloren weiß ich nicht. Bin immer wieder eingenickt Winking smile. Danach war a lles okay, bis zum Frankfurter Flughafen. Ab da war auch Stau zu sehen. Wir konnten gerade noch auf die A5 abfahren und dann über Zeppelinheim quer durch Frankfurt kreuzen. Zwischen 16 und 17 Uhr ist das zwar auch kein Spaß, aber allemal besser als das was auf der Autobahn abging.


Zeit für das Urlaubsfazit. Irland ist einfach toll. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Wasserversorgung. Hier seht ihr was ich meine:


Water1Water2


Ohne Glas war nix mit lauwarmen Wasser fürs Zähneputzen.

Das rechte Bild zeigt eine typische Dusche. Meistens musste man noch an einem extra Seil ziehen um den Strom einzuschalten. Wenn man dann Glück hatte kam irgendwann dann auch warmes Wasser.


Die Menschen sind wirklich unglaublich nett.  Nicht nur gastfreundlich. So oft sind wir noch nie auf offener Straße in ein Gespräch verwickelt worden und dabei ging es nicht nur um das Motorrad, wie man vielleicht meinen könnte.


Das Wetter ist wie man es erwartet: Wechselhaft. Gerade noch traumhafter Sonnenschein im nächsten Moment Regen und Wind. Mit der richtigen Kleidung ist das aber kein Problem. Die hatten wir ja dabei und nach der Erfahrung in Schottland am zweiten Tag wussten wir ja auch dass Regenkleidung nur etwas bringt wenn man sie auch anzieht.


Die Straßen in Irland sind nicht dafür gemacht höchstgeschwindigkeitsfahren hinzulegen, aber abwechslungsreich sind sie definitiv. Es gibt “normale” Straßen, enge Sträßchen (auf denen trotzdem Reisebusse unterwegs sein können) und meine Favoriten, die Single Track Roads. Gerne auch mit Grasbewuchs in der Mitte. Da trifft man dann auch nicht mehr auf Busse. Meistens führen die zu den richtig guten Ausblicken.


Unsere Unterkünfte waren eigentlich alle in Ordnung. Wenn überhaupt gab es Ausreißer nach oben. In Galway sollte man allerdings vielleicht lieber etwas mehr Geld ausgeben Winking smile.


Wilde Tiere sind eigentlich kaum zu finden (und Dank St. Patrick und dem nicht vorhandenen Schokoriegeln auch keine Schlangen). Gelegentlich ein Hund der Motorräder wohl nicht so sehr leiden kann. Mit Schafen auf der Straße sollte man allerdings IMMER rechnen.


Die Landschaft ist wirklich großartig. Eben noch Sandstrand eine Kurve später spektakuläre Cliffs und im nächsten Moment schon wieder Hochmoor. Genialer Mix.


An dieser Stelle ist es Zeit für die harten Fakten. Hier ist ein Foto von unserem Reisecomputer:


Navi 


Insgesamt sind wir den 2.500 km langen Wild Atlantik Way gefahren. Scheinbar haben wir noch den einen oder anderen Abstecher gemacht, denn über 5.200 km lassen sich auch nicht nur mit der An- und Abreise erklären.


An dieser Stelle muss ich mich natürlich auch bei unserem wichtigsten Reiseutensil bedanken. Unserem gelben Schnabeltier. Zeit für ein paar weitere Bilder davon:


GS1GS2GS3GS4GS5GS6


Das hat sich jetzt ein ausgiebiges Bad und eine Inspektion verdient.


Ich schätze wir haben von den Iren auch etwas übernommen. Das Tee trinken. In fast jedem B&B wurden wir mit einer Tasse Tee begrüßt. Was nach einem langen Tag auf dem Motorrad für Entspannung sorgt funktioniert bestimmt auch nach einem Arbeitstag. Wir haben das heute zumindest schonmal durchgezogen:


Tea


To make a long story short: Ich denke wir werden Irland bestimmt nochmal besuchen Smile

Kommentare

  1. Sehr schön geschrieben, dein Blog Irgendwie war man immer so ein bißchen dabei

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Nordkap - Tag 17

Das wichtigste zuerst: Die Wäsche ist trocken 😊. Und das Hotel wird wohl bei der Heizkostenabrechnung eine Überraschung erleben. Obwohl, selbst bei den Einheimischen ist wohl kein Sommer mehr, denn immerhin tragen sie jetzt Pullover zu ihren kurzen Hosen. Nach dem Frühstück ging es zu unserem heutigen Ziel: Trollstiegen. Einer der größten Touristenmagnete in Norwegen und DIE Motorradstrecke schlechthin. Sagt zumindest die Reiseliteratur. Touristenmagnet: definitiv. Selbst in der Nachsaison. Und auf jeden Fall ist das Panorama super und einen Besuch wert. DIE Strecke: Naja. Sie ist schön und es gibt auch ein paar Kehren, aber halt auch viele Touristen. In Wohnmobilen. Und Reisebussen. Zügiges fahren kaum möglich. Ich möchte mir gar nicht vorstellenl wie es hier in der Hauptsaison aussieht. Da läuft man vermutlich schneller hoch. Und so sieht die Trollleiter aus: A uf dem Parkplatz haben wir den Hamburger Motorradfahrer vom Nordkap wieder getroffen. Seine Maschine ist leider auf ei

Holland Tag 12

Heute gibt es eigentlich Nichts zu berichten. Wir haben lange geschlafen, danach ausgiebig gefrühstückt. Nach etwas Trödelei habe ich mich dann aufgerafft und zum ersten Mal im Urlaub meine Laufschuhe geschnürt, um 1 1/2 über den Deich und den Strand zu joggen. Jana hat die Zeit genutzt um ihren Kindle leer zu lesen. Danach haben wir wegen Regen noch mehr herumgetrödelt, Kaffee getrunken um dann bis zum Abendessen noch mehr zu trödeln. Zum Abendessen sind wir dann an den Strand Pavillon von gestern gelaufen. Nach einer kurzen Diskussion hat der Kellner uns einen Platz für ca. 45 Minuten gegeben, da wir nicht reserviert hatten (da können die Kollegen im Spreewald sich eine dicke Scheibe von abschneiden). Das hat der Küche und uns gereicht. Es gab das hier: Auf dem Rückweg sind dann immerhin noch diese Bilder entstanden: Nach dem Nachtisch, bereits beschriebenem Pudding, haben wir uns dann auf Kaninchenjagd gemacht. Natürlich nur eine Fotosafari. Die p

Holland Tag 1 - Die Abreise (15.08.2023)

Dieses Jahr betreten wir Neuland. Wir haben ein Wohnmobil gemietet und wollen ans Ijsselmeer. Der Grund hat vier Pfoten und hört auf den Namen Kenny. Alles für den Dackel, alles für den Club. Der erste Tag fängt gegen 15:30 Uhr an. Das ist der Zeitpunkt, zu dem wir das WoMo in Dörnigheim, nach einer kurzen Einweisung übernehmen konnten. Jetzt fängt zuhause das WoMotris an.  Gegen 17:30 Uhr ist es beladen. Voll. Keine Ahnung, wie wir mit dem Motorrad und Zelt Ausrüstung wegfahren können. Muss am Hund liegen. Egal, alles drin. Bis auf den Outdoor Teppich, den wir kurz vorher noch extra gekauft haben. Egal im Keller bleibt er auch sauber 🤣. Eigentlich war unser Plan heute noch bis hinter Köln zu fahren, aber das wurde nix. Dafür sind wir zu spät los gefahren. Gegen 19 Uhr waren wir bei einer Fastfood Kette, die Werbung für flame grilled beef macht, und haben uns zwei Burger einverleibt.  Jana hat in der Zwischenzeit unsere heutige Unterkunft aufgetan. Also den Platz für unser