Heute gab es mal wieder Camping Frühstück, also Knäckebrot mit Marmelade und löslichen Kaffee. Und das, obwohl der Campingplatz auch Frühstück anbieten würde. Aber irgendwie ist das schon gemütlicher.
Nach dem Frühstück haben wir den Besitzer nach einem Transfer nach Mostar gefragt. Und zack, 15 Minuten später wurden wir abgeholt. Weitere 25 Minuten später wurden wir direkt an der Altstadt von Mostar abgesetzt. Unser Fahrer gab uns seine Nummer, damit er uns auch wieder abholen konnte.
Das Wahrzeichen der Stadt die „Stari most“, was so viel wie „Alte Brücke“bedeutet. Alt ist sie tatsächlich, denn die original Steinbrücke wurde im Jahr 1566 erbaut und löste die bis dahin existierende Holzbrücke ab. Die Brücke verbindet den muslimisch geprägten Ostteil mit dem katholisch geprägten Westteil der Stadt. Zum Glück wurde sie nach ihrer Zerstörung im Bosnien Krieg wieder aufgebaut.
Die Tradition des Brückenspringens geht angeblich bis zur Zeit ihrer Erbauung zurück, aber die erste Aufzeichnung eines Sprungs ist aus den Jahr 1664. Heute springen die jungen Männer die 20 Meter in die verdammt kalte (ich hatte meinen Fuß drin) Neretva, sobald umgerechnet 25 Euro von Touristen eingesammelt wurden.
Außerdem waren wir zum ersten Mal in unserem Leben in einer Moschee.
Einige bosnische Kaffees später hat uns dann unser Fahrer wieder abgeholt. Für diesen Service haben wir gerade mal 20 Euro gezahlt.
Den Nachmittag haben wir dann auf einer Liege am Flussufer verbracht, da es heute wieder richtig heiß war.
Später kamen dann noch Kerstin und Matthias, die den Youtube Kanal 2tigerontour, die wir gestern schon in Lukomir getroffen hatten, auf unseren Campingplatz, nachdem Jana ihnen unseren Standort geschickt hatte.
Deswegen ist der Blog heute auch etwas später dran, denn wir haben mit den beiden einen echt netten Abend im Restaurant vom Campingplatz verbracht. Die beiden befinden sich gerade auf einer 6 monatigen Reise über den Balkan und noch einige weitere Länder Europas.
Jetzt muss ich aber nochmal Marketing für den Campingplatz hier machen. Der Besitzer und das Personal von Autocamp Blagaj sind echt super nett und die Preise sind wirklich günstig. Die Flasche Wein als Willkommens Geschenk hatte ich ja schon erwähnt. Heute gab es wieder ein Dessert aufs Haus. Nachdem wir etwas länger gequatscht habet, wurde uns gesagt, dass sie jetzt zwar Feierabend machen würden, der Kühlschrank sei aber offen. Wir sollten uns einfach selbst bedienen und dann eben morgen bezahlen. Das nenne ich mal Vertrauen und Gastfreundschaft!
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