Direkt zum Hauptbereich

Nordkap - Tag 09

Das Zimmer von letzter Nacht war ok. Das Frühstück war gut. Entgegen unserer Befürchtungen mussten wir beim Frühstück nicht mit der Besatzung des Reisebusses um einen Platz am Buffet kämpfen, denn als wir aufgestanden sind war der Bus schon weg. Nein, das war nicht erst um 11, sondern um 07:30 Uhr. Scheint ganz schön anstrengend zu sein so eine Bustour...


Heute ist etwas Seltsames passiert. Wir haben etwas begonnen und dann nicht durchgezogen. Wir waren auf dem Weg nach Tromsø. Zum einen ist es vielleicht aus der aktuellen Opel Werbung bekannt zum anderen ist hier alles "das Nördlichste" . Die nördlichste Universität, die nördlichste Kathedrale, ...
45 km vor Tromsø wurde uns dann so langsam bewusst das dass zeitlich etwas eng wird, denn wir mussten (Achtung Spoiler) um 19 Uhr eine Fähre erwischen. Die Option war also neues Zimmer in Tromsø suchen und bereits gebuchtes Hotel stornieren, oder umdrehen Richtung Fähre. Nach kurzem Check war klar dass das Zimmer nicht kostenfrei storniert werden konnte. Unlucky us.

Der Weg führte uns dann zumeist recht unspektakulär die E6 entlang, aber trotzdem ist die Kulisse hier einfach grandios. Auf einem Parkplatz haben wir dann einen Sami Shop besucht, der in einem riesigen Lavuu (die samische Variante eines Tipi) untergebracht ist. Das war der Eingang:


Leider war das auch schon das spektakulärste, denn die angebotenen Waren sind wohl eher billige China-Importe als traditionelle Handwerkskunnst. Selbst mit mehr Platz hätten wir hier nichts gekauft.

Unser Weg führte uns wieder an ein paar schönen Fleckchen vorbei:




Unser Ziel war die Fähre von Gryllefjord nach Andenes auf den Vesterålen. Die sollte, wie bereits erwähnt, um 19 Uhr auf ihre rund 2 stündige Fahrt gehen. Zum Glück waren wir pünktlich da, also rund 3 Stunden vorher. Warten ist ja unsere große Stärke... Wenigstens hat die Strecke nach Gryllefjord Spaß gemacht. Viele Kurven, schön an der Küste entlang und wenig Verkehr 😊.

Beim Zeit totschlagen sind dann diese Bilder entstanden:



Außerdem haben wir mal ganz andere wilde Tiere entdeckt:



Als unsere Fähre ankam haben wir die 700 Meter bis zum Hotel auch noch erfolgreich gemeistert.


Facts of the day:
Distanz: 342 km
Kurven: Vor allem am Ende der heutigen Etappe.
Tunnel:  6. Echte Wühlmäuse diese Norweger.
Fähren: Eine. 3 Stunden warten für 2 Stunden Fahrt.
Wetter: Alles. Nein, stimmt nicht - Schnee und Gewitter gab es nicht.
Wilde Tiere: Siehe oben. Leider immernoch keinen der von vielen Schildern angekündigte Elch 😞. Rentiere gibt es hier wohl auch nicht mehr.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Nordkap - Tag 17

Das wichtigste zuerst: Die Wäsche ist trocken 😊. Und das Hotel wird wohl bei der Heizkostenabrechnung eine Überraschung erleben. Obwohl, selbst bei den Einheimischen ist wohl kein Sommer mehr, denn immerhin tragen sie jetzt Pullover zu ihren kurzen Hosen. Nach dem Frühstück ging es zu unserem heutigen Ziel: Trollstiegen. Einer der größten Touristenmagnete in Norwegen und DIE Motorradstrecke schlechthin. Sagt zumindest die Reiseliteratur. Touristenmagnet: definitiv. Selbst in der Nachsaison. Und auf jeden Fall ist das Panorama super und einen Besuch wert. DIE Strecke: Naja. Sie ist schön und es gibt auch ein paar Kehren, aber halt auch viele Touristen. In Wohnmobilen. Und Reisebussen. Zügiges fahren kaum möglich. Ich möchte mir gar nicht vorstellenl wie es hier in der Hauptsaison aussieht. Da läuft man vermutlich schneller hoch. Und so sieht die Trollleiter aus: A uf dem Parkplatz haben wir den Hamburger Motorradfahrer vom Nordkap wieder getroffen. Seine Maschine ist leider auf ei

Holland Tag 12

Heute gibt es eigentlich Nichts zu berichten. Wir haben lange geschlafen, danach ausgiebig gefrühstückt. Nach etwas Trödelei habe ich mich dann aufgerafft und zum ersten Mal im Urlaub meine Laufschuhe geschnürt, um 1 1/2 über den Deich und den Strand zu joggen. Jana hat die Zeit genutzt um ihren Kindle leer zu lesen. Danach haben wir wegen Regen noch mehr herumgetrödelt, Kaffee getrunken um dann bis zum Abendessen noch mehr zu trödeln. Zum Abendessen sind wir dann an den Strand Pavillon von gestern gelaufen. Nach einer kurzen Diskussion hat der Kellner uns einen Platz für ca. 45 Minuten gegeben, da wir nicht reserviert hatten (da können die Kollegen im Spreewald sich eine dicke Scheibe von abschneiden). Das hat der Küche und uns gereicht. Es gab das hier: Auf dem Rückweg sind dann immerhin noch diese Bilder entstanden: Nach dem Nachtisch, bereits beschriebenem Pudding, haben wir uns dann auf Kaninchenjagd gemacht. Natürlich nur eine Fotosafari. Die p

Holland Tag 1 - Die Abreise (15.08.2023)

Dieses Jahr betreten wir Neuland. Wir haben ein Wohnmobil gemietet und wollen ans Ijsselmeer. Der Grund hat vier Pfoten und hört auf den Namen Kenny. Alles für den Dackel, alles für den Club. Der erste Tag fängt gegen 15:30 Uhr an. Das ist der Zeitpunkt, zu dem wir das WoMo in Dörnigheim, nach einer kurzen Einweisung übernehmen konnten. Jetzt fängt zuhause das WoMotris an.  Gegen 17:30 Uhr ist es beladen. Voll. Keine Ahnung, wie wir mit dem Motorrad und Zelt Ausrüstung wegfahren können. Muss am Hund liegen. Egal, alles drin. Bis auf den Outdoor Teppich, den wir kurz vorher noch extra gekauft haben. Egal im Keller bleibt er auch sauber 🤣. Eigentlich war unser Plan heute noch bis hinter Köln zu fahren, aber das wurde nix. Dafür sind wir zu spät los gefahren. Gegen 19 Uhr waren wir bei einer Fastfood Kette, die Werbung für flame grilled beef macht, und haben uns zwei Burger einverleibt.  Jana hat in der Zwischenzeit unsere heutige Unterkunft aufgetan. Also den Platz für unser