Der Start in den heutigen Tag fing mit einer für uns völlig ungewohnten Situation an. Dem Sonnenaufgang. Das wir vermutlich nicht so schnell wieder passieren. Zur Sicherheit haben wir deshalb ein Foto davon gemacht:
Nach der Ankunft in Newcastle hat es einen ganzen Moment gedauert bis wir mit unserem Motorrad endlich von der Fähre fahren konnten. Der Grund war ein LKW der sich irgendwie festgefahren hatte. Irgendwann haben wir es dann aber doch geschafft und somit unsere erste Fährfahrt mit dem Motorrad erfolgreich hinter uns gebracht.
Anschließend ist noch etwas Besonderes passiert. Wie gestern bereits erwähnt haben wir Madeleine und Peter kennengelernt. Die beiden kommen aus Newcastle und haben uns angeboten uns die schönen Motorradstrecken rund um die Stadt zu zeigen. Das Angebot fanden wir Klasse und haben es natürlich gerne angenommen. Was soll ich sagen. Es war wirklich super. Ich vermute viele dieser Straßen hätten wir alleine nicht gefunden. Die Krönung war ein kleines schnuckeliges Café im Matfen Village Store. Da haben wir bei einem Kaffee unsere Adressen ausgetauscht. Anschließend hat Peter uns noch den Weg in Richtung Hexham gezeigt. Kurz vor der Ortsgrenze haben wir uns dann verabschiedet. Wir haben dann die Innenstadt alleine erkundet.
Von da aus ging es für uns dann an Hadrian’s Wall entlang. Das ist eine Mauer die das römische Reich vom Rest der britischen Insel getrennt hat. Also das englischen Pendant zum Limes. Unter Anderem haben wir auch die Ruinen eines römischen Forts besucht. Dabei haben wir festgestellt, dass ein handelsüblicher Römer wohl auch eine schöne Aussicht genossen hat. Hier ist ein Foto der Umgebung:
Nach einem weiteren Kaffee in dem Museum haben wir uns dann über mal mehr mal weniger schöne Motorradstraßen auf den Weg nach Schottland gemacht. Unser heutiges Domizil (The Haven) liegt ganz malerisch neben einem Fluss in der Ortschaft Castle Douglas. Auf dem Weg dahin haben wir dann noch ein Selfie mit ein paar Einheimischen gemacht, die uns freudig begrüßt hatten:
Nachdem wir vom Abendessen zurück waren haben wir zusammen mit der Tochter der südafrikanischen Besitzerin, Samantha, im Wintergarten ein wenig über alles Mögliche gequatscht. Genau wegen dieser Situationen gefallen uns B&B’s so sehr. Morgen geht es dann mit der Fähre nach Nordirland. Ich bin gespannt ob das auch so gut funktioniert…
Facts of the day:
- Distanz: 227,5 km
- Kurven: Viele. Alle falschherum, aber irgendwie haben wir sie alle geschafft
- Wetter: Entgegen bisheriger Erfahrungen kann es in England und Schottland wirklich regnen. Allerdings nicht lange, danach hatten wir wieder Sonnenschein.
- Menschen: Immer noch unglaublich freundlich (Madeleine & Peter)
- Wilde Tiere: Pferde, Kühe, Schafe und Lamas. Kein Witz, die standen wirklich auf einer Weide an der wir vorbeigefahren sind.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen